Heute ist das neue Landarztgesetz Mecklenburg-Vorpommern in den Landtag eingebracht worden. Dazu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Julian Barlen:
„Die Menschen in unserem Land haben einen Anspruch auf flächendeckenden Zugang zu einer guten medizinischen und pflegerischen Versorgung. Hierfür braucht Mecklenburg-Vorpommern in den nächsten Jahren mehr Hausärzte – gerade im ländlichen Raum. Der vorgelegte Gesetzentwurf leistet dazu einen weiteren wichtigen Beitrag.
Die fachliche und persönliche Eignung der jungen Frauen und Männer werden bei der Vergabe der Plätze für Landärzte ebenso relevant sein wie die Motivation, sich in unterversorgten Gebieten zu engagieren. Hier schaffen wir durch das Landarztgesetz neue Chancen insbesondere auch für unsere Landeskinder mit besonderem Bezug zu ihrer Heimat MV.
Im Augenblick sind rund 1.200 Hausärztinnen und Hausärzte im Dienst. Mehr als ein Drittel dieser Frauen und Männer wird in den nächsten sechs bis 15 Jahren in den Ruhestand gehen. In etwa der Hälfte der Bedarfsplanungsbereiche kann es zu einer Unterversorgung kommen. Deshalb wollen wir mit dem Landarztgesetz angehende Medizinstudierende als Hausärztin oder Hausarzt auch in ländlichen Raum gewinnen. Das ist für die Gesundheitsversorgung in Mecklenburg-Vorpommern unabdingbar.“
13. November 2019
Gesetz für mehr Landärzte wichtig für Versorgung in MV
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