SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Nach Ansicht des netzpolitischen Sprechers der SPD-Landtagsfraktion Philipp da Cunha kommt die Digitalisierung in Mecklenburg-Vorpommern gut voran. Die Weichen für eine digitale Zukunft seien richtig gestellt.

 „Dass Mecklenburg-Vorpommern längst alle förderfähigen Projektgebiete über das Breitbandausbauprogramm des Bundes gefördert bekommt zeigt, dass die Strategie des Landes, die Ausschreibung zentral über das Energieministerium vorzubereiten und die Landkreise bei der Antragstellung zu begleiten vollständig aufgegangen ist. Das sind 832 Millionen Euro an Bundesmitteln plus die Ko-Finanzierung des Landes, die damit gerade in den ländlichen Gebieten dazu beitragen werden, Mecklenburg-Vorpommern flächendeckend ins digitale Zeitalter zu bringen.

Misslich ist, dass die Bundesregierung erst jetzt das Ziel der Gigabitnetze ausgegeben hat. Das Land hatte sich im Bund stets für deutlich ambitioniertere Ziele bei der Geschwindigkeit eingesetzt, konnte sich damit aber nicht durchsetzen. Bei den bisherigen Ausschreibungen war es förderrechtlich auch unzulässig, sich für den Ausbau nur auf Glasfaser zu konzentrieren.

Umso erfreulicher ist es daher, dass bei den bisherigen Zuschlägen im Landkreis Vorpommern-Rügen und Ludwigslust-Parchim trotzdem ausschließlich Glasfaser gebaut wird. Damit wird die Grundlage für Gigabitinternet gelegt.

Für uns ist es wichtig, dass alle Landesteile so schnell wie möglich und flächendeckend Anschluss an schnelles Internet mit mindestens 50 Mbit/s erhalten. Vor wenigen Jahren wäre das noch undenkbar gewesen. Jugendwörter wie „Netflixen“ darf man in Mecklenburg-Vorpommern künftig nicht nur aus der Zeitung kennen, sondern man muss sie auch auf dem kleinsten Dorf praktizieren können.“
  • Parlamentarischer Geschäftsführer
  • Sprecher für Netzpolitik und Digitalisierung
  • Innenausschuss, Finanzausschuss