SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern

Treffen mit dem Bündnis „Pflege in Not“, einem Zusammenschluss ambulanter Pflegedienste aus MV, und Staatssekretärin Sylvia Grimm. Wir haben in erster Linie zugehört, was das Netzwerk dieser Tage sehr bewegt. Anschließend konnten wir offen und zugleich sehr konstruktiv über Probleme und mögliche Lösungsansätze sprechen. Danke für den intensiven Austausch! 

Uns ist sehr klar, dass wir als Solidargemeinschaft, Politik und auch Pflegedienste große Verantwortung tragen: Für ein menschenwürdiges und möglichst selbstbestimmtes Leben der Pflegebedürftigen, für die Situation der Angehörigen und ebenso für eine möglichst gute Arbeitswelt der Pflegekräfte, die jeden Tag einen so wichtigen Job machen. Für diese Arbeit sind wir sehr dankbar, sie ist unser Ansporn. In unserer Gesellschaft muss Gewissheit bleiben, dass jeder Mensch im Falle einer Pflegebedürftigkeit gute Hilfe bekommt und diese aber auch bezahlbar und erreichbar bleibt – für Pflegebedürftige und ihre Familien. 

Die Pflegedienste – kommunale, freigemeinnützige und auch private – sind uns hierfür wichtige Partner, denen ein auskömmliches Wirtschaften möglich sein muss. Einig waren wir uns, dass die Tariflöhne ein wichtiger Schritt für mehr Personal in der Pflege sind. Weitere Themen waren natürlich die Ausbildung und Gewinnung von Fachkräften, die Refinanzierung verbunden mit dem Verhältnis zwischen Kostenträgern und Betrieben, die Bürokratie oder auch die Rolle der Kommunen nicht nur bei der Bewilligung, sondern auch bei der Sozialplanung. 

Wir wollen mit dem Netzwerk „Pflege in Not“ weiter konstruktiv zusammenarbeiten. Nur gemeinsam und auf Augenhöhe werden wir die Herausforderungen im Land stemmen und eine erreichbare, ausfinanzierte und damit bezahlbare sowie verlässliche Pflege sichern.

Kontakt
  • Fraktionsvorsitzender
  • Sprecher für Strategien für Demokratieförderung und Extremismusbekämpfung