Der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Julian Barlen, erklärt zur heutigen Aussprache im Landtag „AIDS-Prävention, Aufklärung und Beratung in Mecklenburg-Vorpommern“:
„In Mecklenburg-Vorpommern wurde in den letzten Jahren hervorragende Präventions-, Beratungs- und Integrationsarbeit geleistet. Landesweit engagieren sich viele Akteure – wie zum Beispiel der Landeskoordinierungskreis, die Gesundheitsämter, die sehr gut arbeitenden AIDS-Hilfen und die Mobilen Aufklärungsteams – um die Ausbreitung von HIV zu verhindern.
Aber auch die auf Antrag von SPD und CDU erarbeiteten Leitlinien der Landesregierung aus dem Jahre 2009 haben entscheidend zur AIDS-Prävention beigetragen. Bis heute geben diese Leitlinien einen wichtigen Rahmen zur zielgruppenspezifischen und koordinierten HIV- und AIDS-Prävention.
Nicht zuletzt deshalb gehört Mecklenburg-Vorpommern zu einem der Bundesländer mit der geringsten Quote an HIV-Infizierten und AIDS-Erkrankten je 100.000 Einwohner. Die Zahl der Neuinfektionen ist laut aktuellem Bericht des Robert-Koch-Instituts annähernd stabil auf niedrigem Niveau. Trotzdem gilt weiterhin: HIV und AIDS sind nicht heilbar, über Gefahren muss konsequent aufgeklärt werden.
Deshalb müssen die AIDS-Hilfen und Selbsthilfeeinrichtungen nicht nur durch das Land, sondern auch durch die Kommunen weiterhin solide und verlässlich finanziert werden. Gute Beratungs- und Unterstützungsleistungen für die Bevölkerung müssen auch zukünftig gewährleistet sein. Die hervorragende Arbeit der HIV- und AIDS-Prävention wird die SPD-Landtagsfraktion auch in Zukunft unterstützen und fördern.“