SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Am morgigen 1. Dezember ist wieder Welt-Aids-Tag. Dieser wurde 1988 von der Weltgesundheitsorganisation initiiert. Dazu erklärt Julian Barlen, gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern: 
„HIV-Infektionen und Aids sind nach wie vor ernst zu nehmen. In Deutschland leben rund 90.000 Menschen mit einer HIV-Diagnose. Rund 10.000 Menschen wissen noch nichts von ihrer Infektion, so Schätzungen. In Mecklenburg-Vorpommern sind die Infektionszahlen vergleichsweise niedrig. 2019 haben sich schätzungsweise 100 Menschen zusätzlich angesteckt. Die Gefahr einer Infektion ist damit auch in unserem Bundesland weiterhin vorhanden. Darum ist auch in der Corona-Pandemie wichtig, dass Test- und Beratungsangebote gut erreichbar bleiben.

Auch wenn neue Therapien zur Verfügung stehen, sind HIV und Aids nach wie vor nicht heilbar. Der beste Schutz gegen eine Infektion ist noch immer geschützter Geschlechtsverkehr. Dafür müssen wir weiter werben. Außerdem brauchen wir mehr Solidarität, Offenheit und Toleranz im Umgang mit der Krankheit und den betroffenen Menschen. HIV-Infizierte dürfen nicht gesellschaftlich stigmatisiert werden. Die Ausbreitung von übertragbaren Krankheiten wird auch mit gesellschaftlicher Solidarität bekämpft und einem besseren Miteinander ohne Vorurteile. Ausgrenzung hingegen hilft keiner Seite.“
Kontakt
  • Fraktionsvorsitzender
  • Sprecher für Strategien für Demokratieförderung und Extremismusbekämpfung