In den vergangenen Jahren gab es in Mecklenburg-Vorpommern mehrere Angriffe auf die IT wichtiger Behörden oder Institutionen in MV. Aus diesem Grund hat die SPD-Landtagsfraktion den IT-Experten Professor Dr. Andreas Noack von der Hochschule Stralsund eingeladen, um mit ihm darüber zu sprechen, welche Risiken mit der zunehmenden Digitalisierung der Gesellschaft einhergehen und welche Maßnahmen zu einer Erhöhung der IT-Sicherheit führen können. Der digitalisierungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Philipp da Cunha, freut sich über diesen Austausch:
„Ob die Rostocker Straßenbahn, bei der diverse Dienste bis heute nicht funktionieren, der Landkreis Vorpommern-Rügen, der bis heute unter den Folgen eines Angriffs leidet, oder die Industrie- und Handelskammern - viele wichtige Institutionen und Verwaltungen sind in den vergangenen Jahren zunehmend von Schadsoftware betroffen. Wir beobachten mit Sorge, dass der Markt im Bereich der Cyberkriminalität, zum Beispiel durch Erpressungsversuche, immer stärker wächst.
Für Unternehmen kann ein Cyberangriff fatale Folgen haben und im schlimmsten Fall die Existenzgrundlage entziehen. In der Verwaltung kann ein solcher Angriff dazu führen, dass Dienstleistungen vorübergehend nicht oder nur eingeschränkt angeboten werden können. Hier geht es um Kernfunktionen des Staates.
Andreas Noack hat eindrucksvoll deutlich gemacht, welche Gefahren lauern, wenn unsere IT nicht ausreichend geschützt ist. Er hat aber auch aufgezeigt, welche Wege wir gehen müssen, um sie in Zukunft besser schützen zu können. Gerade einfache Tipps wie starke Passwörter und das Einspielen aktueller Updates sind wesentliche Bausteine, um Angreifern das Eindringen in Systeme zu erschweren.
Unter www.it-Sicherheit-mv.de hat das Land MV gemeinsam mit der Fachhochschule Stralsund in den vergangenen Jahren bereits viele Tipps, Hinweise und weiterführende Informationen zusammengestellt, die für alle Nutzer im beruflichen und privaten Umfeld von Interesse sein dürften.“