SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern

Bei der Veranstaltung Jugend im Landtag kamen Jugendliche mit Abgeordneten ins Gespräch, führten Debatten und diskutierten ihre Anliegen. Zur Rolle und anschließenden Presseverlautbarung der AfD erklärt der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion,Julian Barlen:

„Es ist eine Frechheit, dass ausgerechnet die AfD versucht, sich bei Jugend im Landtag zu inszenieren. Sie glänzte als einzige Fraktion bei der großen Eröffnungs- und Diskussionsrunde im Plenarsaal und damit bei der Hälfte des Dialogformats erstmal mit Abwesenheit, als es um den Austausch mit den Jugendlichen ging. 

Das zeigt mal wieder, dass es der AfD weniger um die Sache geht, als vielmehr darum, im Nachgang laut zu krakeelen.“

Die Aussage der Abgeordneten Federau, Jugendliche würden zu „ideologischen Objekten“ gemacht, weist Barlen entschieden zurück:

„Junge Menschen wollen wissen: Wie komme ich mit Bus und Bahn schnell in die Stadt? Was kann ich in meinem Dorf in der Freizeit unternehmen? Wie stoppen wir den Klimawandel? Wie sorgen wir dafür, dass es in der Gesellschaft demokratisch und respektvoll zugeht?

Das sind ihre realen Fragen und Sorgen. Statt Lösungen zu bieten, verbreitet die AfD Verschwörungstheorien und Fake News von angeblicher Indoktrination. Von der MV-Koalition bekommen die Jugendlichen beispielsweise das Azubiticket, das 50/50-Taxi, den Rufbus, mehr Jugendbeteiligung und das Wahlalter ab 16 – von der AfD nur Gift und Galle. 

Was die AfD wohlfeil Indoktrination nennt, ist in Wirklichkeit die Verteidigung, der Werte des Grundgesetzes und der universellen Menschenrechte. Dass die AfD sich hiergegen wendet, lässt tief blicken.“

Barlen hebt den Wert der Veranstaltung hervor:

„In zwei Formaten haben wir mit den Jugendlichen intensiv diskutiert. Ich war beeindruckt von ihrem Engagement und ihren Ideen. Genau deshalb haben wir die Enquete-Kommission ‚Jung sein in MV‘ eingesetzt, unsere Kampagne ‚RealTalk‘ gestartet, das Wahlalter auf 16 gesenkt und die Mitbestimmung von Jugendlichen in Schulen und Kommunen gestärkt. So machen wir Politik für junge Menschen – gemeinsam mit ihnen.“

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