Die SPD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern begrüßt, dass eine Insolvenz des Landestourismusverbandes (TMV) vom Tisch ist und unterstreicht die Bedeutung eines gemeinsamen, zukunftsfesten Weges für die Tourismusförderung im Land.

„Die wichtigste Nachricht des Tages für die vielen Beschäftigten und Unternehmen in der Tourismusbranche lautet: Die Insolvenz des TMV ist vom Tisch. Das ist ein starkes Signal der Stabilität in bewegten Zeiten“, erklärte Julian Barlen, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, am Rande der heutigen Landtagssitzung. „Die Gespräche zwischen Verband, Landesregierung und weiteren Partnern zeigen Wirkung: Die Förderung wird fortgesetzt, und der Pfad in Richtung einer tragfähigen, modernen Struktur ist verabredet. Das unterstützen wir mit voller Überzeugung“, ergänzt Thomas Würdisch, tourismuspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.

Würdisch betonte, dass Mecklenburg-Vorpommern nicht nur eines der beliebtesten Reiseländer in Deutschland sei, sondern auch bei den aktuellen Tourismuszahlen im bundesweiten Vergleich glänze: „Mit fast 33 Millionen Übernachtungen und einem Zuwachs von 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr war 2024 das zweitbeste Tourismusjahr seit der Wiedervereinigung – das ist eine starke Teamleistung aller Akteure im Land.“

Die SPD-Fraktion stellt sich geschlossen hinter die Beschäftigten und Unternehmen: „Wir bekennen uns klar zum Tourismus als zentralem Wirtschaftsfaktor in MV – ökonomisch, kulturell, gesellschaftlich. Unsere Verantwortung ist es, dafür zu sorgen, dass diese Stärke erhalten bleibt und weiterentwickelt wird. Deshalb sagen wir: Wir lassen die Branche nicht im Stich“, sagt Julian Barlen weiter.

Mit Blick auf die künftige Struktur betonte Barlen die konstruktive Rolle der Landespolitik: „Die Tourismusakteure verdienen Respekt und Verlässlichkeit – und genau das leisten wir. Der Tourismusausschuss des Landtags wird sich unmittelbar nach Ostern in einer Anhörung mit der Situation befassen. Unser Ziel ist eine dauerhaft tragfähige Struktur – nicht Tamtam.“