SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern

Heute haben Innenminister Christian Pegel und Gesundheitsministerin Stefanie Drese den Landespräventionspreis 2025 in Schwerin vorgestellt. Die SPD-Fraktion befürwortet die Verleihung des Preises ausdrücklich. Der Preis wird am 3. Juli 2025 in der Hochschule Neubrandenburg verliehen. Die Preisträger erhalten Prämien in Höhe von insgesamt bis zu 3.500 Euro.

„Prävention ist das A und O. Gute Gesundheitspolitik muss nicht nur dafür sorgen, dass Menschen im Ernstfall gut und schnell behandelt werden, sondern dass viele Menschen gar nicht erst pflegebedürftig werden. So schützen wir die Menschen in MV. Gleichzeitig entlastet das unser Gesundheitssystem“, erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin, Christine Klingohr.

Der Landespräventionspreis 2025 zeichnet Projekte aus, die mit neuen Ideen und effektiven Maßnahmen einen Beitrag zur Gewaltprävention in der Pflege leisten. „Es ist wichtig, dass Schutzbedürftige gut und sicher versorgt werden. Deswegen ist es genau der richtige Ansatz, auf diese Weise innovative Projekte zu fördern und bekannt zu machen. Das stärkt die Prävention und schützt so die Betroffenen. Gleichzeitig wird das Thema durch die Verleihung des Preises so aus der Tabuzone geholt“, betont Christine Klingohr.

Gleichzeitig sei es wichtig, die grundsätzlichen Bedingungen in der Pflege zu verbessern. „Wir haben genau deshalb mit einem Antrag das Landesprogramm Pflege auf den Weg gebracht. Damit stärken wir die Kurzzeitpflege und fördern Modellprojekte, die beispielsweise auch die Fachkräftegewinnung verbessern sollen“, so Klingohr.

Prävention hat über die Pflege hinaus zahlreiche Facetten. Die Gesundheitspolitikerin verweist darauf, dass die SPD-Fraktion sich gezielt für Präventionsmaßnahmen einsetzt. „Wir haben gemeinsam mit unserem Koalitionspartner DIE LINKE einen betrieblichen Präventionspreis auf die Beine gestellt. „Damit sollen kleine Unternehmen unterstützt werden, Prävention für ihre Mitarbeitenden zu organisieren. Und wir setzen beispielsweise in der Drogenpolitik auf effektive Prävention, etwa durch Drug-Checking. Auch wenn die CDU immer wieder versucht, das Drug-Checking zu diskreditieren, sind wir fest davon überzeugt, dass das der richtige Weg ist. Drug-Checking rettet Leben, das ist Fakt!“

  • stellv. Fraktionsvorsitzende
  • Sprecherin für Senioren-, Sozialpolitik und Gesundheitspolitik
  • Finanzausschuss, Sozialausschuss