SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Stefanie Drese: Metropolregion Stettin könnte Wachstumsmotor für Vorpommern werden

Der Landtag hat sich heute mit der Mitgliedschaft Westmecklenburgs in der Metropolregion Hamburg beschäftigt. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Stefanie Drese:

„Seit 2012 sind das Land und die Landkreise Nordwestmecklenburg mit der Hansestadt Wismar sowie Ludwiglust-Parchim mit dem Altkreis Ludwiglust Mitglied der Metropolregion Hamburg. Für die Region Westmecklenburg ergeben sich durch die Mitgliedschaft viele Vorteile, wie z.B. bei der Ansiedlung von Unternehmen, aber auch durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Für die wirtschaftliche- und infrastrukturelle Entwicklung ist die Zusammenarbeit mit den Partnern der Metropolregion von besonderer Bedeutung, auch vor dem Hintergrund der touristischen Verflechtungen in Norddeutschland.

Für uns steht allerdings auch fest, dass der Altkreis Parchim und die Landeshauptstadt Schwerin schnellstmöglich Mitglied der Metropolregion werden sollten. Nur so kann der gesamte Landkreis Ludwiglust-Parchim von der wachsenden Metropole Hamburg profitieren. Bis jetzt enden die Projekte der Metropolregion Hamburg leider an den alten Kreisgrenzen. Zusammen mit der Landesregierung arbeiten wir an der Erweiterung.

Aber auch eine weitere Metropolregion, von der die Menschen in unserem Land zukünftig profitieren können, sollte mehr in den Fokus rücken. Derzeit arbeitet die Staatskanzlei intensiv an der Errichtung einer grenzüberschreitenden Metropolregion Stettin. Die SPD-Landtagsfraktion hat sich bereits auf ihrer Sommerklausur 2014 in Stettin klar zur „Metropolregion Stettin“ bekannt und in der „Stettiner Erklärung“ ein Zehn-Punkte-Programm für den weiteren umfassenden Ausbau der Zusammenarbeit zwischen Mecklenburg-Vorpommern und den Wojewodschaften Westpommern und Pommern verabschiedet. Gemeinsam mit der Landesregierung ist es unser erklärtes Ziel, die Potentiale, für den östlichen Landesteil auszuschöpfen. Stettin könnte für die Entwicklung von Vorpommern ein ähnlicher Wirtschafts- und Wachstumsmotor werden, wie Hamburg für Mecklenburg.“

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  • Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport