Der Landtag hat heute die Einsetzung der neuen Enquete-Kommission „Jung sein in MV“ beschlossen. Ein starkes Zeichen im europäischen Jahr der Jugend, bekräftigt Michel-Friedrich Schiefler, jugendpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. 
„Gerade ist das europäische Jahr der Jugend gestartet und wir starten nun auch in Mecklenburg-Vorpommern mit dem Fokus auf Kinder und Jugendliche, Heranwachsende und junge Erwachsene mit voller Kraft durch. Wir haben versprochen, dass wir uns für bessere Chancen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene eintreten. Und das in allen Lebensbereichen und allen Regionen unseres Landes. Das A und O hierfür ist, wir mehr über die Welt der Jugendlichen erfahren. Wir müssen wissen, was Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene wollen, was ihnen unter den Nägeln brennt, was sie vermissen oder was sie einfach anders haben wollen.

Genau dazu nutzen wir die neue Enquete-Kommission. Dabei sollen junge Menschen in einem Jugendforum selbst zu Wort kommen. Wir werden einen regen Austausch mit Kinder- und Jugendorganisationen anregen, um tatsächlich alle Lebensbereiche in den Fokus zu nehmen. Da geht es um Bildung und Chancen auf dem Arbeitsmarkt, die bessere Beteiligung und Teilhabe junger Menschen unter anderem an gesellschaftlichen und politischen Prozessen, um das Leben in Stadt und Land, um Angebote in den Bereichen Gesundheit, Mobilität und einiges mehr.

Unser Ziel am Ende der Enquete ist ein prallgefüllter Katalog aus Empfehlungen, wie gestalten wir unser Land gemeinsam mit den jungen Menschen für die jungen Menschen noch lebens- und liebenswerter.

Dass eine Enquete ein wirklich probates Mittel ist, wissen wir aus 2012 und unsere Enquete-Kommission ‚Älter werden in Mecklenburg-Vorpommern‘. Sie hatte dafür gesorgt, dass eine breite politische Fachdebatte über eben jenes ‚Älter werden‘ geführt wurde. Im Nachhinein haben die Erkenntnisse nachhaltig zur Verbesserung der Lebensverhältnisse der älteren Generation beigetragen. Es sind wesentliche Themen – auch mit durchaus einhergehenden Perspektivwechseln – in der öffentlichen Debatte angestoßen worden. Die gedruckte Fassung des Abschlussberichtes ging nicht ohne Grund sprichwörtlich weg wie geschnitten Brot. Damit hat Mecklenburg-Vorpommern schlicht Maßstäbe gesetzt.

Mit diesen Erfahrungen machen wir uns wieder auf den Weg, aber mit dem Fokus auf die Jugend. Gerade als jüngster Abgeordneter des Landtages, freue ich mich auf die vor uns liegenden Jahre voller Arbeit.“