SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Zur Entscheidung, dass Intel eine neue Chip-Fabrik in Magdeburg statt in Schwerin errichten wird, erklärt Christian Winter, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern: 
„Wir unterstreichen die Einschätzung der Landesregierung nach der heute bekanntgewordenen Intel-Entscheidung. Es ist bedauerlich, dass der US-amerikanische Chip-Hersteller Intel seine geplante ‚Megafab‘ nun doch in Magdeburg baut und damit die Investitionen und Arbeitsplätze nicht nach Schwerin gehen. Nichtsdestotrotz ist es bemerkenswert, dass Schwerin sich bei diesem internationalen Wettbewerb gegen alle anderen Standorte behaupten und gut durchsetzen konnte, bis auf Magdeburg.

Der ehemalige Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) hatte seine Bemühungen um Intel bereits lange zuvor eingestellt. Erst der neu gebildeten rot-roten Regierung und dem persönlichen Einsatz von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig ist zu verdanken, dass diese Chance auf eine Ansiedlung enormen Ausmaßes noch genutzt wurde und beinahe erfolgreich war.

Die nun vorliegende Entscheidung hat zwei große Potentiale für unser Bundesland und vor allem Westmecklenburg: Das sehr gute Abschneiden in dem Ausschreibungsranking von Intel rückt MV, Schwerin und das westliche Mecklenburg für weitere international agierende Investoren und Technologiekonzerne in den Fokus. Zudem ist Magdeburg nicht weit entfernt und mit dem Lückenschluss der Autobahn A14 in einigen Jahren hervorragend an die Regionen um Ludwigslust, Schwerin und Wismar angebunden. Damit wird unser Bundesland sicherlich für potentielle Zulieferbetriebe für das entstehende Intel-Werk in Magdeburg ebenfalls attraktiv.“
  • Sprecher für Arbeitnehmer-, Wirtschafts- und Gewerkschaftspolitik
  • Wirtschaftsausschuss und Finanzausschuss