Zur Ankündigung des Innenministeriums, eine Kommission einzurichten, die die sogenannte „Prepper-Szene“ im Land untersuchen soll, erklärt die innenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Martina Tegtmeier:
„Ich begrüße es sehr, dass diese im Dunkeln agierende Gruppe genau ausgeleuchtet werden soll. Es handelt sich bei diesen Menschen, die sich auf den Zusammenbruch der staatlichen Ordnung vorbereiten offenbar nicht allein um besorgte Bürger, die ein „paar Dosen Ravioli“ auf den Notfall hamstern, wie uns manche weismachen wollen. Vielmehr müssen wir annehmen, dass es ein rechtes Netzwerk von Menschen gibt, die Waffen und Munition horten, sich auf Schießplätzen treffen, über Chats im Internet austauschen und personenbezogene Daten sammeln. Es muss auch geprüft werden, welchen politischen Organisationen oder Parteien diese Menschen nahestehen oder ihnen sogar angehören. Ich fürchte, wir haben seit den Durchsuchungen Ende August noch nicht mal die Spitze des Eisbergs gesehen.“
14. September 2017
„Prepper-Szene“ ist keine harmlose Hamsterer-Truppe
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