Im Rahmen des Antrags Breitbandausbau forcieren, Netzausbaukosten minimieren erklärt Philip da Cunha, wie zukünftig Tiefbaukosten minimiert werden können:
„Sie kennen sicherlich alle mindestens ein solches Beispiel: Eine Straße wird komplett saniert, eventuell werden auch Strom, Gas, Abwasser, Telefon oder Trinkwasser mitverlegt – aber eben nicht alle gleichzeitig. Und irgendwann, ein paar Jahre später, wird die eigentlich neue Straße wieder aufgerissen, um bspw. ein Glasfaserkabel nachträglich in die Erde zu bringen. Wir wollen uns nun dazu verpflichten – zum Beispiel entlang von Landstraßen- bei anfallenden Tiefbauarbeiten gleich noch ein so genannte „passive Infrastruktur“, also Leerrohre mit zu verlegen. Selbst Jahre später können diese Leerrohre genutzt werden, Medien entlang der jeweiligen Trassenführung zur verlegen, ohne noch einmal die Erde öffnen zu müssen. So einfach.“
Auch solle damit die Anbindung an das kommende 5G-Netz vereinfacht werden, führt da Cunha weiter aus:
„Aktuell ist im mobilen Internet das so genannte 4G-Netz, auch bekannt als LTE, der Standard. Auf EU-Ebene wird jedoch bereits 5G vorangetrieben. Und wenn dieser Ausbau kommt, wird es sich als nützlich erweisen, wenn entlang unserer Straßen bereits eine Infrastruktur aus Leerrohren besteht. Für ein gut funktionierendes 5G-Netz, das deutlich schneller Verbindungsgeschwindigkeiten bei geringerem Stromverbrauch ermöglicht, benötigen wir Glasfaserleitungen entlang der Straßen. Wir wären vorbereitet.“
Weiterhin sollten auch Kreise und Gemeinden ermuntert werden, dem Beispiel zu folgen und Lehrrohre zu verlegen, so da Cunha abschließend.
14. Juli 2017
Schnelleres Internet – geringere Kosten
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