Die SPD-Fraktion Mecklenburg-Vorpommern begrüßt die neue Bundesratsinitiative von Sozialministerin Stefanie Drese zum Thema Lootboxen, die heute in Schwerin vorgestellt wurde. Die Initiative wurde von der SPD-Fraktion gestartet und im Landtag beschlossen. Ziel ist es, Glücksspielmechanismen in Videospielen wirksam zu regulieren und Kinder sowie Jugendliche besser zu schützen.
Der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Julian Barlen, erklärt dazu:
„Spielen ist Teil unserer Lebensrealität – und das generationenübergreifend. Aber wenn Konzerne Kinder gezielt mit Glücksspielmechanismen zum Geldausgeben bringen, dann muss die Politik eingreifen. Wir sagen klar: Spaß am Spielen ja, Glücksspiel und Abzocke nein!“
Lootboxen sind virtuelle Überraschungspakete in Videospielen, die mit echtem Geld erworben werden, ohne dass Käuferinnen und Käufer wissen, was sie erhalten. Diese Mechanismen ähneln Glücksspiel und bergen erhebliche Risiken – von Abhängigkeit bis hin zu hohen finanziellen Belastungen.
Die SPD-Fraktion setzt sich daher unter anderem für verbindliche Regeln, Transparenz und Schutzmechanismen sowie eine Altersfreigabe ab 18 für solche Spiele mit Lootboxen ein.
„Videospiele sollen Freude machen – aber ohne Kostenfallen und ohne Ausnutzung von Kindern, Jugendlichen und Familien“, so Barlen. Mit der Bundesratsinitiative sendet Mecklenburg-Vorpommern ein starkes Signal für Jugend- und Verbraucherschutz.