Am 8. März 2025 begeht Mecklenburg-Vorpommern zum dritten Mal den Internationalen Frauentag als gesetzlichen Feiertag. Im Jahr 2022 hatte die MV-Koalition beschlossen, den Frauentag zum gesetzlichen Feiertag zu machen. Dieser Schritt unterstreicht das Engagement des Landes für Gleichberechtigung und die Würdigung der Rolle der Frauen in unserer Gesellschaft.
Mandy Pfeifer, gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag, betont: „Dieser zusätzliche freie Tag bietet den Menschen in unserem Land die Möglichkeit, innezuhalten und die Bedeutung der Gleichberechtigung zu reflektieren."
Trotz regelmäßiger Kritik der Opposition steht die SPD-Fraktion klar weiter zum gesetzlichen Frauentag. „Wir setzen hier ein klares Zeichen. Für Frauen, für Gleichstellung. Für mich ist es völlig unverständlich und ein fatales Signal, dass vor allem die CDU den Feiertag am liebsten gleich wieder abschaffen würde. Das zeigt, wie viel Wertschätzung Daniel Peters und Co. für die Frauen im Land übrig haben.“
Die gleichstellungspolitische Sprecherin betont zudem, dass die Einführung des Frauentags als Feiertag auch die Attraktivität Mecklenburg-Vorpommerns als Lebens- und Arbeitsort stärke. Pfeifer erläutert: „Ein weiterer Feiertag ist ein Pluspunkt im Wettbewerb um Fachkräfte und fördert die Lebensqualität in unserem Bundesland."
Trotz dieser positiven Entwicklung gibt es weiterhin Handlungsbedarf. Pfeifer verweist auf das Rahmenprogramm des Landes, das für mehr Gleichstellung von Frauen und Männern sorgen soll. Der bislang vorliegende Entwurf, der unter der großer Beteiligung erarbeitet wurde, wird derzeit im zuständigen Justizministerium zur Prüfung. Auch das Tariftreue- und Vergabegesetz sowie die Schulgeldfreiheit für Gesundheitsfachberufe sorge für fairere Bedingungen sowie Bezahlung für Frauen auf dem Arbeitsmarkt. „Der Feiertag ist ein wichtiger Schritt, aber unser Einsatz für echte Gleichstellung muss weitergehen."