SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Zu den Forderungen wegen der Vorgänge an der Uni-Medizin erklärt Andreas Butzki, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern: 
„Unglaublich, wie viel Geschirr sinnlos von Einzelnen zerschlagen wird. Angesichts schlechter Umfragewerte und eventuell der Angst, das Mandat zu verlieren, scheint auch nur der geringfügigste politische Geländegewinn kurz vor der anstehenden Landtagswahl auf Kosten der Uni-Medizin in Rostock aus Sicht eines einzelnen CDU-Abgeordneten gerechtfertigt zu sein. Das Einzige, was hierdurch jedoch erreicht wird, sind unnötige Ängste und Sorgen bei Menschen, die nun befürchten, nicht mehr medizinisch versorgt zu werden. Ich begrüße es daher ausdrücklich, dass die CDU-Fraktion sich insoweit von ihrem Fraktionsmitglied und seinen Äußerungen distanziert hat.

Natürlich gehört Streit zum politischen Alltag, gerade auch in Wahlkampfzeiten, aber fair und sachlich. Wir alle wollen eine sichere und gute medizinische Versorgung. Wir alle wollen, dass sich die Uni-Medizin um das Wohl der Patientinnen und Patienten kümmert. Das zu jeder Zeit abzusichern, darin waren wir uns bislang fraktionsübergreifend einig. Das haben wir nochmals deutlich herausgestellt, mit den bisherigen Sondersitzungen und der fraktionsübergreifenden Beantragung der Akteneinsicht. Sinnvollerweise wäre der nächste Schritt, die vorzulegenden Unterlagen einzusehen und sich danach eine Meinung zu bilden. Warum stattdessen jetzt eine weitere Sondersitzung des Bildungsausschusses seitens der Linksfraktion wenige Tage vor dem Wahltermin erfolgen soll, kann jede Bürgerin und jeder Bürger in unserem Land selbst beurteilen. Wir werden auch in dieser Sitzung sachlich und konstruktiv mit allen, die das wünschen, zusammenarbeiten.

Unser Ziel bleibt es, dass die Uni-Medizin Rostock durch gute medizinische Betreuung Schlagzeilen macht und nicht durch offenkundiges Wahlkampfgetöse Dritter. Unter letzterem leiden dann vor allem die Patientinnen und Patienten und auch die gute Arbeit an der Uni-Medizin.“
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