SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Rechtspolitiker der SPD-Landtagsfraktion besuchen das Dokumentationszentrum des Landes für die Opfer der Diktaturen in Deutschland

Der Arbeitskreis „Europa und Recht" der SPD-Landtagsfraktion hat heute das Dokumentationszentrum des Landes für die Opfer der Diktaturen in Deutschland besucht, um sich über die Arbeit des Zentrums zu informieren. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Stefanie Drese und der Vorsitzende des Europa- und Rechtsausschusses, Detlef Müller, resümieren nach der Führung:

Stefanie Drese:

„Geschichte ist lebendig und muss den Menschen zur Gestaltung der Zukunft immer wieder in Erinnerung gerufen werden. Als für Justiz zuständiger Arbeitskreis der SPD-Fraktion war es uns besonders wichtig, die Aufarbeitung des politischen Missbrauchs der Justiz und des Rechts von staatlicher Seite anschaulich geschildert zu bekommen. Zudem konnten wir uns detailliert über die Geschichte des Dokumentationszentrums ins Bild setzen lassen. 70 Jahre nach Beendigung der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, die aufrechte Demokraten in Schauprozessen verunglimpfte, und mehr als ein Vierteljahrhundert nach dem Ende der DDR-Diktatur ist die Aufarbeitung dieser Ereignisse vor allem für die junge Generation ein wichtiges politisches Anliegen meiner Fraktion, die in dem Dokumentationszentrum hervorragend umgesetzt wird."

Detlef Müller:

„Die jährliche Anzahl von rund 200 Besuchergruppen von Universitäten, Schulen, den Wohlfahrtsverbänden oder der Bundeswehr zeigt das Interesse der Menschen an Geschichte. Vor allem wir Sozialdemokraten sind aufgrund unserer Geschichte für politisches Unrecht im Namen der Justiz sensibilisiert und wissen um die Bedeutung der Aufarbeitung. Deshalb unterstützt die SPD-Landtagsfraktion das Dokumentationszentrum und dankt den Mitarbeitern für ihre engagierte Arbeit."
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  • Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport