SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Heute hat der Landtag die Änderung des Kindertagesförderungsgesetzes verabschiedet. „Damit haben wir den beitragsfreien Ferienhort schon ab den Sommerferien beschlossen. Das ist ein wichtiger Schritt zur richtigen Zeit. Wir gehen damit einen weiteren wichtigen Schritt hin zu mehr Chancengleichheit und zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, sagte Mandy Pfeifer, familienpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern. 

„Gute, beitragsfreie Betreuung und Bildung von klein auf sind zwei der Kernthemen der Sozialdemokratie in Mecklenburg-Vorpommern. Dafür haben wir 2020 mit der kompletten beitragsfreien Kita einen echten Meilenstein in MV erreicht. Mit dem heute beschlossenen beitragsfreien Ferienhort gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt voran.


Gerade Eltern, die in den Ferienzeiten arbeiten und eine Vollzeitbetreuung ihrer Kinder in Anspruch nehmen müssen, sparen durch den beitragsfreien Ferienhort im Umgang von bis zu 10 Stunden erneut Geld, dass ihnen für andere Zwecke zur Verfügung steht. Das ist eine konsequente Fortsetzung der beitragsfreien Kita und eine weitere Elternentlastung.

Angesichts einiger Kritik am jetzt beitragsfreien Ferienhort müssen wir klar sagen: Einen Ferienhort gab es schon immer. Eltern mussten aber ab einer gewissen Stundenzahl dafür selber bezahlen. Das ändert sich jetzt – für die Eltern. Mehr aber auch nicht. Der Bedarf muss weiterhin von den Eltern angemeldet werden. Der Bedarf muss weiterhin von den Eltern nachgewiesen werden. Wir schaffen keinen neuen Anspruch auf Hortbetreuung. Wir laden Familien auch nicht dazu ein, auf Familienzeiten zu verzichten und ihre Kinder in den Hort abzuschieben. Ganz im Gegenteil, wir unterstützen berufstätige Eltern.

Die Ausweitung der Beitragsfreiheit ist für die Kitas in MV auch nicht neu. Während der Corona-Pandemie hatten wir bereits den beitragsfreien Sommerferienhort. Das hatten wir kurzfristig ermöglicht, um die Eltern zu entlasten, die oftmals ihren Urlaub durch die Pandemie aufgebraucht hatten und die Betreuung der Kinder in den Sommerferien nicht mehr gut absichern konnten. Hier sind wir helfend eingesprungen. Jetzt lösen wir das ähnlich, nur unabhängig von der Corona-Pandemie.“

Kontakt
  • Sprecherin für Familien-, Kinder-, Gleichstellungspolitik und LSBT*IQ
  • Bildungsausschuss, Sozialausschuss