SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung stellte in Berlin einen Bericht mit Regionen vor, die nach geologischen Kriterien für ein Atommüll-Endlager grundsätzlich in Frage kommen könnten. Benannt werden auch sechs Teilgebiete in Mecklenburg-Vorpommern, „die günstige geologische Voraussetzungen für die sichere Endlagerung radioaktiver Abfälle erwarten lassen“. Dazu erklärt Philipp da Cunha, energiepolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern:
„Unabhängig davon, wo in frühestens 30 Jahren ein Atommüll-Endlager in Deutschland entstehen wird, zeigt der Zwischenbericht der Bundesgesellschaft für Endlagerung vor allem: Atomenergie ist deutlich schmutziger, als ihre Befürworter zugeben möchten. Atomstrom hat einen enormen ökologischen Fußabdruck: Er ist nicht klimaneutral und hinterlässt den kommenden Generationen tausende Tonnen radioaktiven Mülls. Über die heftige Hypothek des Kohlestroms in Form von zu viel Kohlendioxid in der Atmosphäre müssen wir gar nicht erst reden. Der einzige Strom, der den kommenden Generationen keine dauerhaften Altlasten, sondern Zukunftschancen hinterlässt, ist der erneuerbare Strom aus Wind, Sonne oder Biomasse. Darum ist der Weg, den wir in Mecklenburg-Vorpommern als SPD beschreiten, richtig und konsequent. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien im Land ist unsere Chance auf gute Arbeitsplätze vor Ort, ist unsere Chance auf eine nachhaltige Energieversorgung aus der Region für die Region. Und letztlich sind Erneuerbare die einzig gerechte Energieform, weil sie den kommenden Generationen keine Kosten in Form von Umweltschäden aufladen.“
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