Zur heutigen Eröffnung der Regiobuslinie zwischen Güstrow und Sternberg zeigten sich die zuständige Staatssekretärin Ines Jesse, der Bundestagsabgeordnete Johannes Arlt und der örtliche Landtagsabgeordnete Philipp da Cunha zufrieden. Seit 5 Uhr morgens fährt hier der Bus im Zwei-Stunden-Takt – und das kreisübergreifend zwischen Ludwigslust-Parchim und dem Landkreis Rostock.
„Das ist ein großer Erfolg. Wir bringen die Mobilitätsoffensive damit ein gutes Stück voran. Uns ist es wichtig, das alle Menschen in MV – ob in der Stadt oder auf dem Land – mobil sein können. Gerade der ländliche Raum, wo viele Bürgerinnen und Bürger nach wie vor auf das Auto angewiesen sind, profitiert von der neuen Regiobuslinie. Und da vor einiger Zeit bereits eine solche Linie auch von Schwerin nach Sternberg eingerichtet wurde, wird es künftig einfacher für Güstrowerinnen und Güstrower, über Sternberg in die Landeshauptstadt zu gelangen“, sagt der Landtagsabgeordnete der SPD-Fraktion, Philipp da Cunha. Das gilt auch unabhängig von einer Nutzung an Wochentagen oder Wochenenden.
Die Regiobuslinien sind Teil eines seit Dezember 2023 schrittweise im ganzen Land ausgerollten Regiobusnetzes, welches kreisübergreifend den ÖPNV von Mittelzentren besser miteinander verbinden soll und somit auch für Bürgerinnen und Bürger ohne eigenes Auto ein besseres Mobilitätsangebot schafft. Bislang gibt es vier solcher Linien. Diese sind überall dort eingerichtet, wo der SPNV nicht verkehrt.
Dieses Angebot unterstützt die Landesregierung in 2024 und 2025 mit jeweils rund 10 Millionen Euro. Zudem arbeitet die Landesregierung an der Einführung eines landesweiten Rufbussystem. Dieses soll den SPNV und die Regiobuslinien ergänzen. „Das Rufbussystem sorgt dann dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger auch die letzte Meile auf dem Weg nach Hause mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen können“, so da Cunha. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Landesregierung knapp 1,2 Millionen Leistungskilometer für den SPNV bestellt.