SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Zur heutigen Beratung des Landeskabinettes in Mecklenburg-Vorpommern und den getroffenen Beschlüssen, den kostenfreien Ferienhort bereits zu den Sommerferien einführen zu wollen und über Ostern die Corona-Schutzregeln zu lockern, erklärt der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Julian Barlen:
„Der beitragsfreie Ferienhort reiht sich nahtlos ein in unser Ziel, in Mecklenburg-Vorpommern gute Bildung von Anfang an zu gewährleisten. Mit der geplanten Einführung bereits zu den Sommerferien wollen wir den Anspruch auf bis zu 10 Stunden Betreuung wochentags etablieren und damit vor allem jene Familien entlasten, die während der Schulferien meist arbeiten müssen. Das trifft zum Beispiel für die Beschäftigten im Tourismus zu. Generell ist der beitragsfreie Ferienhort eine Entlastung, da es mehr Wochen Ferien als Urlaub gibt.

Hinsichtlich der geplanten Lockerungen bei den Corona-Schutzregeln kann ich nur erneut betonen: Es war richtig, die Option der Hotspot-Regelung zu ziehen und die Corona-Schutzmaßnahmen in Mecklenburg-Vorpommern beizubehalten. Wir haben jetzt Infektionszahlen erreicht, die es uns erlauben, guten Gewissens ab Gründonnerstag die Testpflicht nach der 3G-Regel in weiten Teilen aufzuheben. Lediglich bei der Anreise von Urlaubsgästen ohne Impf- oder Genesenen-Status ist weiterhin einmalig ein negativer Test vorzulegen. Bei Clubs und Diskotheken bleibt es beim 2G-Plus-Optionsmodell.

Die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen, die sich mit Blick auf die Entwicklung auch in anderen Bundesländern als richtig erwiesen hat, wird bis 27. April in Mecklenburg-Vorpommern weiterhin gelten. Wir schaffen damit das notwendige Maß an Sicherheit und legen die Basis für einen hoffentlich entspannten und gesunden Sommer. Generell wird auch nach dem 27. April die Eigenverantwortung noch stärker an die Stelle von Verboten treten. Das gilt für das freiwillige Tragen von Masken in Innenräumen bspw. beim Einkaufen und natürlich für die Nutzung der Impfangebote, die auch für den nächsten Herbst und Winter wieder eine große Rolle spielen werden.“
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