Mit der heutigen Kabinettsentscheidung zur Berufung von Dr. Christoph Morgen und Detlef Kurreck als Vorstandsmitglieder der Stiftung Klima- und Umweltschutz Mecklenburg-Vorpommern wird der letzte Schritt zur Umsetzung der Landtagsbeschlüsse vollzogen. Dieser folgt der Empfehlung eines vom Landtag beauftragten Sondergutachtens von Dr. Urban. Dieses hatte aufgezeigt, dass eine vollständige Auflösung der Stiftung rechtlich nicht möglich ist, jedoch eine Überführung in die Zivilgesellschaft der geeignetste Weg sei. Nach kompletter Loslösung der Stiftung von Nord Stream 2 und der erfolgten Teilauflösung durch die Abwicklung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes wird die Stiftung nun endgültig in die Zivilgesellschaft überführt.
„Mit der Berufung von Herrn Dr. Morgen und Herrn Kurreck wird nicht nur ein handlungsfähiger Vorstand gewährleistet, sondern auch der Landtagsbeschluss auf Drucksache 8/3464 konsequent umgesetzt, die Stiftung in die Zivilgesellschaft zu überführen“, erklärt Julian Barlen, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion. „Es war und ist unser erklärtes Ziel, hierfür einen rechtlich tragfähigen Weg zu finden. Dieses Kapitel ist somit beendet.“
„Die neu berufenen Vorstände bringen sowohl juristische Expertise als auch praktisches Wissen mit. Dr. Morgen ist nicht nur ein sehr angesehener Rechtsanwalt und Steuerberater, sondern Fachmann im gemeinnützigen Sektor, Gestalter und Brückenbauer. Detlef Kurreck, ehemaliger Präsident des Bauernverbandes MV, steht für Fachkenntnis, Bodenhaftung und eine klare Haltung für einen sorgsamen Umgang mit Umwelt, Natur und Klima.
Die Entscheidung zeugt von der Ernsthaftigkeit bei der Umsetzung der Landtagsbeschlüsse. Diesen Weg der rechtlichen Tragfähigkeit und politischen Verantwortung sind wir stets konsequent gegangen.
Die Opposition bitte ich erneut, sachlich mit der Umsetzung des Landtagsbeschlusses umzugehen. Es geht hier um mehr als parteipolitisches Kalkül – es geht um die Glaubwürdigkeit demokratischer Beschlüsse und Entscheidungen“, so Barlen weiter.