SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Der Bildungsausschuss des Landtages hat heute eine weitere öffentliche Anhörung zur Reform des Kindertagesförderungsgesetz (KiföG) durchgeführt.
Im Anschluss erklärt Mandy Pfeifer, die kinder- und familienpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern:

„Die Anhörung hat gezeigt, dass alle Anzuhörenden die geplanten Änderungen als einen wichtigen Schritt begrüßen.
Die Änderung sieht vor, dass es mehr Fachkräfte in den Einrichtungen geben kann. Wenn die Auszubildenden für Erzieherinnen und Erzieher für 0- bis 10-Jährige (ENZ) schrittweise aus der Anrechnung des Personalschlüssels herausgenommen werden, bedeutet das, dass mehr Spielraum entsteht, um mehr Fachkräfte in der Kita zu binden, etwa durch die Anstellung von weiteren Fachkräften oder durch die Umwandlung von z. B. Teilzeitverträgen in Vollzeitverträge.
Das KiföG gibt die gesetzlichen Standards für die Kindertagesbetreuung vor. Ob sie eingehalten werden oder nicht, ist dann nicht optional. Unsere Aufgabe ist es, die Kindertagesförderung so zu gestalten, dass sich die Arbeitsbedingungen für die Erzieherinnen und Erzieher verbessern und zugleich jedem Kind die Förderung in einer Kindertagesstätte ermöglicht wird. Deshalb sind die Schritte zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen mitunter klein, gehen aber in die richtige Richtung. Ich danke den Erzieherinnen und Erziehern in den Kindertagesstätten, die auch unter herausfordernden Bedingungen jeden Tag mit viel Hingabe unseren Kleinsten widmen.
Die Gesetzesreform wird nach Ansicht der Sachverständigen ein guter Anreiz für die Träger sein, mehr Ausbildungsplätze zu schaffen. Sie ist Teil der Fachkräfteoffensive. Dies ist einer von noch vielen geplanten Bausteinen, um gute Startchancen für alle Kinder zu schaffen und um die Qualität der Kitas in MV zu verbessern.“
Kontakt
  • Sprecherin für Familien-, Kinder-, Gleichstellungspolitik und LSBT*IQ
  • Bildungsausschuss, Sozialausschuss