SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Heute wurde die Änderung des Landesgraduiertenförderungsgesetzes in den Landtag eingebracht. Dazu erklärt Dirk Stamer, hochschulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern: 
„Mecklenburg-Vorpommern ist ein Wissenschaftsstandort mit erheblichem Potenzial. Mit seinen Universitäten, Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ist es attraktiv für angehende und gestandene Wissenschaftler*innen gleichermaßen. Dass das auch so bleibt und wir im Wettbewerb mit den anderen Bundesländern um die besten Köpfe weiterhin für uns entscheiden, werden wir den akademischen Spitzennachwuchs in Mecklenburg-Vorpommern noch besser fördern. Den ersten Schritt haben wir heute in diese Richtung gemacht und Änderungen am Landesgraduiertengesetz im Landtag debattiert.

Unter anderem werden wir die Promotionsförderung modernisieren, weil sich auch das Leben und die Wissenschaft selbst verändert haben. Der Gesetzentwurf sieht deutliche Verbesserungen bei der Nachwuchsförderung vor, insbesondere bei der Stipendiendauer und der Höhe der finanziellen Unterstützung von Stipendiatinnen und Stipendiaten. Hier sollen die Stipendien für wissenschaftliche und künstlerische Vorhaben von bisher maximal 1100 Euro auf einheitlich 1500 Euro pro Monat angehoben werden. Das ist notwendig wegen der deutlich gestiegenen Lebenshaltungskosten.

Wir müssen attraktive Rahmenbedingungen bieten, wenn wir die besten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler im Land halten wollen. Ich bin mir sicher, dass uns das durch die geplante Reform der Landesgraduiertenförderung gelingen wird.

Ein weiterer Punkt ist, die Regelzeit für Stipendien von zwei auf drei Jahre auszuweiten. Zudem werden wir die Förderung von Frauen in der Wissenschaft verstärken. Und es wird künftig möglich sein, in der künstlerischen Nachwuchsförderung mehr Kunstschaffende mit einem Caspar-David-Friedrich-Stipendium zu unterstützen.“
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