SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
An der Spitze der Universität Rostock steht erstmals in der Geschichte eine Frau. Medienwissenschaftlerin Prof. Elizabeth Prommer ist neue Rektorin, auch in ihrer wissenschaftlichen Arbeit ist sie mit dem Thema Gleichberechtigung befasst. "Wir gratulieren Prof. Elisabeth Prommer und freuen uns auf eine angeregte und konstruktive Zusammenarbeit. Sie ist eine renommierte Wissenschaftlerin mit Rückgrat", sagt Dirk Stamer, hochschulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern. 
„Nach 908 Männern und mehr als 600 Jahren steht der Universität eine Frau als Rektorin besonders gut zu Gesicht und zeigt zugleich, dass wir im Punkt Gleichberechtigung auch im Wissenschaftsbereich und Spitzenämtern endlich vorankommen. Die Professorin für Medien- und Kommunikationswissenschaften bewies mit ihrer für Respekt und Aufmerksamkeit sorgenden wissenschaftlichen Forschungsarbeit bereits mehrfach, dass sie auch die akademische Vielfalt und Diversität weiter voranbringen kann. Genau dafür wünschen wir ihr alles Gute, viel Erfolg und werden sie als Fraktion gern unterstützen. Die Universität ist ein Ort, an dem sich junge und wissbegierige Menschen nach ihren Talenten und ihrem Können frei entfalten sollen. Dort braucht es auch Rektor*innen wie Prof. Prommer, die tolerant und frei denken und nach vorn streben.

Da die Studierenden nach zwei Jahren Corona-Pandemie und jetzt durch die Energiekrise vor besonderen Herausforderungen stehen, werden wir unseren Fokus auch weiterhin unter anderem auf eine finanzielle Entlastung und damit Sicherheit beim Studieren legen. Sie ist zum einen Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Studium. Ob man studiert oder nicht, darf aus meiner Sicht nicht vom Geldbeutel der Eltern entschieden werden. Zum anderen gehört gute Bildung zu echter Chancengerechtigkeit. Das ist ein wichtiges Versprechen in unserer Gesellschaft. Dafür stehen wir als SPD. Darum haben wir im Bund die jetzt beschlossene Bafög-Reform angestoßen und darum haben wir mehrfach die Regelstudienzeit in der Pandemie verlängert. Um derartige Regelungen schneller aufzusetzen und nicht immer wieder Gesetze neu zu beschließen, haben wir als Landtag das geregelt: Das Wissenschaftsministerium könnte also in diesem Winter unbürokratisch eine weitere Verlängerung der Regelstudienzeit ansetzen, wenn das vonnöten sein sollte.

Damit steht fest: Seit dem laufenden Semester profitieren mehr junge Menschen vom Bafög und bekommen sogar mehr Geld bei steigenden Kosten und hohen Mieten. Wer wenig Geld hat, bekommt so bessere Bildungschancen. Und Studierende werden ebenfalls die Einmalzahlung von 200-Energiegeld im Dezember erhalten. Auch dafür haben wir uns von MV aus eingesetzt.“
Kontakt
  • Sprecher für Forschungs- und Technologiepolitik Hochschulpolitik, Datenschutz und IT-Sicherheit
  • Finanzausschuss, Petitionsausschuss und Wissenschafts-Europa-Ausschuss