Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat heute offiziell bestätigt, dass die Bundeswehr die Produktion von Konverterplattformen auf einer Teilfläche des Marinearsenals ermöglichen wird. Hierzu erklärt Julian Barlen, Fraktionsvorsitzender der SPD-Landtagsfraktion:
„Die Entscheidung des Bundes, den Bau von Konverterplattformen im Rostocker Hafen auf einer Teilfläche des Marinearsenals zu ermöglichen, ist eine gute Nachricht für Wertschöpfung, Beschäftigung und die Energiewende und zudem ein großer Erfolg der Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, die sich mit Wirtschaftsminister Reinhard Meyer und den Staatssekretären von Anfang an und persönlich um diese so wichtige Standortentscheidung gekümmert hat.
Die Entscheidung für den Konverterbau in Rostock ist zugleich das Ergebnis einer konsequenten Strukturpolitik für die maritimen Wirtschaft, den Standort Rostock und für die Sicherung industriebasierter Beschäftigung. Ich bin dankbar, dass gemeinsam mit der Bundeswehr und Verteidigungsminister Boris Pistorius eine gute Lösung gefunden wurde und der maritime Standort Warnemünde deutlich an Wert und Bedeutung gewinnt. Mit der Öffnung für Investitionen durch ein privates Unternehmen wird ein weiterer wichtiger Schritt im maritimen Zukunftskonzept der Landesregierung umgesetzt.
Der Rostocker Hafen spielt eine wichtige Rolle auch für die Energieversorgung der Zukunft. Offshore-Windparks, die entsprechende Konverterplattformen benötigen, sind ein wichtiger Baustein der Energiewende. Ohne Offshore-Windenergie würde es auch keine Wasserstoffwirtschaft in Rostock geben können, werden wir auch bei der Schaffung von Wertschöpfung entlang der gesamten Produktionskette zukunftsfähiger erneuerbarer Energien keine großen Fortschritte machen.
Mit einer nun möglichen Ansiedlung im Konverterplattformbau setzt die Landesregierung in enger Kooperation mit Berlin einen weiteren wichtigen Schritt in der Transformation des Rostocker Hafens und unseres Landes zum Leuchtturm in der Energiewende und als Garant für gute, zukunftsfeste Arbeit um.“