SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Heute hat der Landtag dem Gesetz zur Optimierung der IT-Landschaft in der Landesverwaltung Mecklenburg-Vorpommern zugestimmt. Dazu erklärt Philipp da Cunha, von der SPD-Fraktion als Sprecher für Digitalisierung: 
„Megabit, Megabyte, Gigaschritt – seit Jahren wird die Lebenswelt immer digitaler. Hier müssen auch Staat und Verwaltung Schritt halten. Ob Menschen Kindergeld, einen Förderantrag für das neue Balkonsolarprogramm, für BaFöG oder ein Gewerbe online beantragen wollen, hierfür müssen die notwendigen Verwaltungsdienstleistungen digital vorhanden sein – und das vom Bund übers Land bis zu den Gemeinden. Das wiederum heißt Höchstleistungen für die IT-Sicherheit, die bürgerfreundlichen Nutzungsoberflächen und für die sich zugleich ständig verändernden Arbeitsbedingungen in den Verwaltungen.

Eine funktionierende IT-Landschaft ist darum auch in der Landesverwaltung das A und O für ein gutes Funktionieren. Zumal die Digitalisierung ein wichtiger Vorteil für mehr und bürgerfreundlicheren Service ist, der sogar 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche zugänglich sein kann. Das macht Verwaltung effektiver, schneller, transparenter und enorm flexibel – für Mensch und Unternehmen.

Darum haben wir heute im Landtag beschlossen, die IT und Digitalisierung der Landesverwaltung zu bündeln. Mit Hilfe einer möglichst störungsfreien und technologisch modernen IT-Infrastruktur können die Verwaltungsabläufe und Geschäftsprozesse gezielt beschleunigt werden. Dafür soll das neue Landesamt Zentrum für Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern (ZDMV) aufgebaut werden. Dabei dient die Gründung des ZDMV vor allem als operative Grundlage für unsere weiteren Digitalisierungsprozesse der Landesverwaltung. Ein zentrales elektronisches System, die zentrale Infrastruktur ermöglicht es Fachverfahren als digitale Prozesse aufzusetzen und damit spart man Zeit bei der Verwaltungsarbeit und vereinfacht Abläufe, die bei Behörden typisch sind.

Es geht auch darum, jederzeit, überall und sicher auf Server beziehungsweise digitale Anwendungen zugreifen zu können. Da auch in Behörden mehr und mehr Menschen unabhängig von Zeit und Ort arbeiten, entstehen neue Arbeitsabläufe, Stellenbeschreibungen und Arbeitssituationen, die nach mehr Sicherheit und Support verlangen. All das haben wir im heute verabschiedeten Gesetz mit verankert.“
  • Parlamentarischer Geschäftsführer
  • Sprecher für Netzpolitik und Digitalisierung
  • Innenausschuss, Finanzausschuss