SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern

Am 3. November 1998 wählte der Landtag Mecklenburg-Vorpommerns Dr. Harald Ringstorff zum Ministerpräsidenten. Diese Wahl war der Auftakt für inzwischen 25 Jahre sozialdemokratisch geführter Landesregierungen unter den Ministerpräsidenten Dr. Harald Ringstorff, Erwin Sellering und der aktuellen Ministerpräsidentin Manuela Schwesig. Unter dem Titel „Verantwortung für MV – Verpflichtung für die Zukunft“ erinnerte die SPD-Landtagsfraktion an dieses sozialdemokratisch geprägte Vierteljahrhundert am Donnerstag in Schwerin. Unter den zahlreichen Gästen waren neben Manuela Schwesig, Erwin Sellering und Dagmar Ringstorff auch der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher, in Schwerin.

Julian Barlen, Fraktionsvorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, blickt mit Dank für das Vertrauen, Stolz auf das Erreichte und Demut vor den kommenden Aufgaben auf diese 25 Jahre:

„25 Jahre Regierungsverantwortung im schönsten Bundesland Deutschlands zu tragen, die Ministerpräsidenten bzw. die Ministerpräsidentin zu stellen, ist eine große Ehre für unsere Fraktion. Mecklenburg-Vorpommern hat sich in diesen 25 Jahren unter sozialdemokratischer Führung hervorragend entwickelt.

Lob von außen, wie heute auch von Hamburgs Erstem Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, erhalten wir längst nicht mehr nur für unsere wunderschönen Landschaften. MV wird in Deutschland als ein erfolgreiches Bundesland wahrgenommen, sei es beim wirtschaftlichen Wachstum und der Verringerung der Arbeitslosigkeit, sei es bei der Energiewende und der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, sei es bei der Entlastung von Familien oder der Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes.

Im Mittelpunkt der Arbeit von Dr. Harald Ringstorff stand immer auch die Versöhnung mit der eigenen Geschichte. Auch dies zeichnet 25 Jahre SPD-regiertes MV aus, Menschen zusammenzuführen und die Gesellschaft zu einen. Die Demokratie, die mutige Menschen 1989 erkämpften, müssen wir heute für künftige Generationen bewahren. Denn ihr Erhalt ist nicht selbstverständlich.

Vertrauen muss für Politik, eine Regierung und die Demokratie stets aufs Neue erarbeitet und verdient werden. Stolz auf das eigene Erreichte zu sein, wie auf kostenfreie Kita, einen klaren Kurs für unser Land, gehört zur Arbeit ebenso dazu wie Demut vor den Aufgaben, vor denen wir stehen. Inflation und Energiekrise, Kriege inzwischen nicht nur in der Ukraine, die Herausforderung, Migration, Arbeitskräftemangel und gut funktionierende Gemeinden unter einen Hut zu bekommen – 25 Jahre Verantwortung getragen zu haben bedeutet zugleich größte Verpflichtung, auch in Zukunft alles für eine gute Entwicklung unseres Bundeslandes und für die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern zu tun.“

Kontakt
  • Fraktionsvorsitzender
  • Sprecher für Strategien für Demokratieförderung und Extremismusbekämpfung