SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern

Erneut ist die Verbesserung der Bedingungen in den Kitas im Landtag debattiert worden. Am Freitag wurde im Schweriner Schloss über eine Volksinitiative beraten. Diese Initiative fordert, die Gruppengrößen in den Betreuungseinrichtungen in MV zu senken.

In den Krippen soll demnach eine Fachkraft für vier Kinder zuständig sein. In den Kitas sollen eine Erzieherin oder ein Erzieher sich um maximal zehn Kinder kümmern und im Hort soll eine Fachkraft für maximal 17 Kinder zuständig sein. Dafür müsste laut Initiative für mehr Personal in den Einrichtungen gesorgt werden.

„Ich danke den Initiatoren der Volksinitiative, die von den demokratischen Möglichkeiten in unserem Staat Gebrauch machen, sehr. Sie machen darauf aufmerksam, dass die Bedingungen in den Kitas verbessert werden müssen. Wir als SPD-Fraktion widmen uns der Volksinitiative unter der Maßgabe: Wir wollen die Qualität und die Arbeitsbedingungen verbessern und gleichzeitig jedem Kind in MV ermöglichen, eine Kita zu besuchen“, erklärt die familienpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Mandy Pfeifer.

Aus diesem Grund hatte die MV-Koalition erst am Donnerstag eine neue Novelle zum Kindertagesförderungsgesetz (KiföG) in das Parlament eingebracht. Damit soll die Fachkraft-Kind-Relation von aktuell 1:15 auf 1:14 reduziert werden. Bedeutet: Ab September 2024 müsste eine Betreuerin nur noch für 14 anstatt für 15 Kinder Sorge tragen. Darüber hinaus soll die Ausbildungsvergütung für Erzieherinnen und Erzieher erhöht werden.  Dieser Gesetzesentwurf wird im kommenden Jahr in den Ausschüssen debattiert.

Kontakt
  • Sprecherin für Familien-, Kinder-, Gleichstellungspolitik und LSBT*IQ
  • Bildungsausschuss, Sozialausschuss