Wir unterstützen das Vorgehen der Ministerpräsidentin beim Thema Kita und Schulen. Es ist richtig, wie sie die Interessen der Eltern und Kinder unseres Bundeslandes während der Konferenz mit der Bundeskanzlerin vertreten hat. Damit bleibt es dabei: Kinder sollten möglichst zu Hause betreut werden, aber die Kitas und Schulen dürfen nicht komplett geschlossen werden. Denn die bestehende Betreuungsregelung hilft den Familien und ebenfalls den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in den Einrichtungen. Wichtig ist meiner Fraktion, dass sich die Abschlussklassen weiterhin auf die anstehenden Prüfungen vorbereiten können.
Die Pandemie ist für viele Firmen eine Zumutung. Vor diesem Hintergrund ist es richtig, dass wir jetzt insbesondere bei Unternehmen, die in Schieflage geraten sind, unkompliziert helfen. Das heißt für uns auch, dass wir als Land jetzt bei diesen Firmen in Vorleistung gehen werden, um die versprochenen Bundeshilfen vorstrecken. Denn wir müssen jetzt das schützen, was die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern in den zurückliegenden 30 Jahren aufgebaut haben.
Die Strategie dahinter ist übrigens, dass wir alle gemeinsam und solidarisch durch diese Krise kommen, dass niemand allein gelassen wird: egal ob Alleinerziehend im Homeoffice, ob Ladenbesitzer in der Einkaufsstraße, ob mittelständischer Unternehmer, ob Schauspielerin oder Eventmanagerin.
Umso problematischer ist, dass sich die rechts-außen Opposition im Landtag diesem Miteinander verweigert. Ihr Ansatz, jetzt die Gesellschaft mitten in der Pandemie zu öffnen, ist bereits bei ihren geistigen Freunden in Brasilien und USA gescheitert. Das machen wir nicht mit. Wir werden alles dafür tun, um Gesundheit und Leben der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern zu schützen.“