Zur heute im Landtag eingebrachten Antragsinitiative der Koalitionsfraktionen „Stiftung für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement in Mecklenburg-Vorpommern" erklärt der Landtagsabgeordnete der SPD-Fraktion, Julian Barlen:
„Mit der Ehrenamtsstiftung wird eine seit langer Zeit geforderte Hilfestruktur geschaffen. Wir erhoffen uns damit eine deutliche Entlastung und Unterstützung des Ehrenamts sowie perspektivisch eine Erhöhung der Engagementquote in Mecklenburg-Vorpommern. Vielfältiges Ehrenamt stärkt in solidarischer Weise unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt und ist daher ein unverzichtbarer Teil unseres Zusammenlebens.
Schon heute verfügt MV über einen Ehrenamtsbereich, der in größeren Einheiten gut organisiert ist und unterstützt wird. Wir haben im Land aber auch einen weiteren großen Ehrenamtsbereich, der sich eher durch kleinere Initiativen und lose Gruppen, ohne größere Strukturen und professionellen Überbau auszeichnet. Und genau diesen Bereich soll die Stiftung stärken.
Aus vielen Gesprächen in den letzten Monaten – u. a. in der Enquete-Kommission, in der Denkwerkstatt „BürgerInnenland M-V" und den Werkstattgesprächen des Ministerpräsidenten – wissen wir, was viele freiwillig Engagierte fordern und was die Ehrenamtsstiftung leisten muss: Das sind Beratung und Unterstützung, Weiterbildung, Vernetzung zwischen den Engagierten und die Anerkennung des Ehrenamtes. Eine der wichtigsten Aufgaben der Stiftung wird außerdem sein, über bereits bestehende Finanzierungsmöglichkeiten, wie Sponsoring und Crowdfunding, zu informieren und beim Einwerben von Geldern zu helfen."