Die Regierungskoalition hat heute die Reform des Kindertagesförderungsgesetz (KiföG) im Landtag vorgestellt. „Uns geht es um eine bessere Förderung und Betreuung der Kinder und zugleich um mehr betreuende Fachkräfte in den Einrichtungen“, erklärt Nadine Julitz, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern.
„Erzieherinnen und Erziehern sollen mehr Zeit bekommen, um ‚ihre‘ Kinder in ‚ihren‘ Gruppen zu fördern und zu betreuen. Dafür brauchen wie in MV mehr betreuende Fachkräfte in den Einrichtungen. Denn die wichtigste Aufgabe bleibt die Verbesserung der Fachkraft-Kind-Relation. Deshalb ist unsere jetzige Kifög-Änderung richtig und wichtig: Wenn die Auszubildenden für Erzieherinnen und Erzieher für 0- bis 10-Jährige (ENZ) schrittweise aus der Anrechnung des Personalschlüssels herausgenommen werden, kommen wir hier wieder einen Schritt weiter.
Damit entlasten wir die Kita-Träger und die Gemeinden, weil die Kosten der Ausbildungsvergütung ab Beginn des neuen Ausbildungsjahrganges 2023/2024 für die Auszubildenden, die nicht auf den Anteil einer Stelle einer Fachkraft angerechnet werden, im vollen Umfang aus dem Landeshaushalt bezahlt werden.
Noch mehr Menschen werden sich für den schönen Beruf begeistern, wenn Arbeitgeber von sich aus mit guten Löhnen und familienfreundlichen Arbeitsbedingungen oder einer guten Work-Life-Balance punkten. Gemeinsam schaffen wir dafür gute Voraussetzungen.“
09. November 2022
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