SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Zum 31. Jahrestag der Wiedervereinigung an diesem Sonntag fordert Thomas Krüger, SPD-Fraktionsvorsitzender im Landtag Mecklenburg-Vorpommern, dass die Ungerechtigkeiten zwischen Ost und West endlich überwunden werden. 
„Die friedliche Revolution war und ist ein Glücksfall. Das war 1989 so. Das ist nach 31 Jahren Deutsche Einheit so. Politik und Gesellschaft standen nach dem Zusammenbruch der DDR vor einer Mammutaufgabe: Zwei unterschiedliche Systeme, Wirtschaftsstrukturen und Gesellschaftsentwürfe mussten zusammengeführt werden. Das Zusammenwachsen ist noch immer nicht vollständig abgeschlossen. Die deutsche Einheit bleibt tägliche Arbeit für unsere demokratische und offene Gesellschaft. Hier sind Unterschiede übrigens wichtig und bereichernd. Unterschiedliche Lebenserfahrungen, Biografien und Sichtweisen auf die Dinge geben dem vereinten Deutschland seinen Charakter. Darum lebe der Unterschied! Aber dieser Unterschied darf nicht zur Ungerechtigkeit werden. Es muss Schluss sein mit der Benachteiligung bei Löhnen und Renten. Bei solchen Themen darf die Himmelsrichtung eben keine Rolle spielen. Dafür stehen wir als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten ein. Darum sind wesentliche Schwerpunkt für uns und die neue Regierung in Mecklenburg-Vorpommern: Dass wir mehr Tariflöhne und gute Arbeitsbedingungen für möglichst viele Menschen bekommen. Zudem sorgen wir für sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhalt durch starke Politik für Familien, Kinder und Senioren.

Wir sollten aber auch stolz auf uns sein, wir sind in Mecklenburg-Vorpommern in den zurückliegenden drei Jahrzehnten sehr weit gekommen. Nach der großen Abwanderungswelle nach der Wende leben die Menschen inzwischen sehr gern in unserem Bundesland, sowohl aus Ost und West. Sie finden bei uns auch wieder häufiger Arbeit, immer weniger Menschen sind arbeitslos. Dennoch ist für uns klar: Wir brauchen mehr gut bezahlte Arbeitsplätze. Darum wollen wir MV zu einer Vorreiterregion für neue Technologien beispielsweise mit grünem Wasserstoff und Erneuerbaren Energien entwickeln."
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