Julian Barlen: Großes Interesse an Diskussionsveranstaltung "Wohnen im Alter in M-V" in Neubrandenburg
Die Auftaktveranstaltung zu den landesweiten Demographiegesprächen am gestrigen Dienstag in Neubrandenburg kann nach Ansicht aller Teilnehmer als voller Erfolg bezeichnet werden. Zahlreiche Neubrandenburgerinnen und Neubrandenburger sowie Interessierte aus dem Umland füllten den Versammlungsort „Latücht“ bis auf den letzten Platz.Nach dem gelungenen Auftakt der „Demographiegespräche“ veranstaltet die SPD-Landtagsfraktion im Lauf der aktuellen Legislaturperiode weitere Veranstaltungen in denen sehr umfassend über notwendige Rahmenbedingungen und politische Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft in M-V informiert und diskutiert wird.
Julian Barlen, Arbeitskreisleiter der SPD-Fraktion für die Enquetekommission, veranschaulichte in einem Eingangsreferat, wie sich die demografische Situation in Mecklenburg-Vorpommern darstellt. Zugleich erläuterte er die Arbeitsweise der Enquetekommission, die sich zum Ziel gesetzt hat, Maßnahmen für Mecklenburg-Vorpommern zu empfehlen, die den Bedürfnissen einer wachsenden Zahl von Seniorinnen und Senioren Rechnung tragen. Beim Thema Wohnen im Alter gehe es darum, "Senioren ein langes selbstständiges und selbstbestimmtes Leben in der eigenen Häuslichkeit zu ermöglichen“, so der Abgeordnete Barlen. „Dies entspreche dem Wunsch der allermeisten Menschen im Lande."
Anschließend kam es mit den Experten René Gansewig (Neuwoba), Eckhard Gründer (Seniorenbeirat NB) Jörg Heydorn (Vorsitzender der Enquete Kommission), Heidrun Hiller (Hochschule NB) sowie Harald Walter (stellv. Oberbürgermeister NB) zu einer Podiumsdiskussion – unterhaltsam moderiert von Dörthe Graner, die dazu viele Fragen und Meinungen aus dem Publikum einstreute. Im Mittelpunkt standen u.a. Fragen zu Möglichkeiten der Wohnraumanpassung, der Notwendigkeit eines barrierearmen und vielfältigen Wohnumfeldes und der Arbeit von „Kümmerern“ für die Gesellschaft. Auch wurde deutlich, dass eine umfassende Beratung und Information zum Thema „Wohnen im Alter“ benötigt wird.
Julian Barlen: „Nachhaltige Lösungen werden nicht `am grünen Tisch´ beschlossen, sondern erfordern eine breite Diskussion und Unterstützung möglichst aller beteiligten Akteure aus Wirtschaft, Verwaltung, Gesellschaft und Politik. Deshalb diskutieren wir nicht nur mit Experten, sondern auch mit der breiten Öffentlichkeit. Dass daran reges Interesse besteht, hat die gestrige Veranstaltung in Neubrandenburg gezeigt. Dies macht viel Mut für die weitere Arbeit."
Die nächsten Demographiegespräche sind bereits in Planung. Die SPD-Landtagsfraktion informiert zeitnah über Themen und Termine.